Ich erinnere mich, als es mal wieder die gefühlt tausendste Frage des Tages war und ich erneut antworten musste „Ich weiß es nicht“ und mein 5 Jähriger Zwerg doch tatsächlich vor mir stand und entgegnete: „Mama, ich dachte, du wärst schlauer“.
„Ähm, Entschuldigung…?!“
Ja, was soll ich sagen? Fakt ist, ich hielt mich eigentlich schon für schlau und Fakt ist auch, dass mich das schon bewegt und getroffen hat.
Doch wieso eigentlich? Wieso rüttelt diese Aussage an meinem Selbstvertrauen? Meinem Selbstwert?
Zumal in der heutigen Zeit Wissen so schnell wie nie zuvor verfügbar ist und schon meine Lehrerin im Bio-LK vor nicht allzu langer Zeit in der Schule zu sagen pflegte „Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht!“
Wieso hat mich also die bloße Abfrage nach Wissen und das Nicht-Wissen um dessen Antwort dennoch verletzt und ist mir bis heute so präsent, als wäre es gestern gewesen?
(Und vor allem kommt mir als erstes in den Sinn bei einer Schreibübung mit dem Startsatz/Prompt „Ich erinnere mich, als…“ )
Gute Frage! Nächste Frage! ;) #timeup