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Dritter Rückblick

 

Wie viel Wochen sind es jetzt? Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal 🤭

Das Leben im Bus ist in uns über gegangen und die Abläufe sind verinnerlicht, immer mehr auf unsere Bedürfnisse und Unternehmungen abgestimmt und angepasst. Wir treten uns nicht mehr ständig auf die Füße und verstehen zunehmend, was uns selbst aber auch dem anderen wichtig ist. 

Die Phase der täglichen Konflikte haben wir hinter uns gelassen. #Jubel

Unsere Reisegeschwindigkeit ist langsamer geworden, wohl auch, weil hier die Wege in dem deutlich kleineren Land auch kürzer sind. 

Das tut uns gut. Wir können auch mal "alles liegen lassen", wie man es zu Hause an einem Fauli-Tag auch mal tun würde. 😅

 

Kleine Anekdote aus der Waschküche: 

Ein netter Plausch mit einer Dänin über dies und das beim Abwasch. Ich mit Unmengen an Geschirr, die ich auch kaum tragen kann, sie mit wenigen Tellern. Sie erzählt mir, dass sie mit ihrer ganzen Familie - drei Söhne mit Frauen, gefühlt 10 Enkelkinder und drei Hunden und 2 Meerschweinchen (ok, das ist geflunkert) - hier ist. Danach schaut sie auf meinen Geschirrberg und fragt mich, mit wie vielen Leuten ich denn unterwegs sei. Meine Reaktion: nur mein kleiner Sohn und ich - sie lachte laut!! Abwaschen wird wohl nie meine Leidenschaft und oft sammle ich, bis unser komplettes Set schmutzig ist. Da die großen Löffel auch ins Marmeladeglas passen, wenn die kleinen schon in der Waschschüssel liegen, können das auch mal 2 Tage sein. 🙈😂 

 

Vom Abwasch mal abgesehen, sind wir happy! 

Wir führen viele interessante Gespräche. Faszinierend, worüber Kinder alles nachdenken... 

Wie oft ich auch Fragen mit "ich weiß nicht" beantworte, so dass ich mich schon mehr als einmal der Aussage "ich dachte, du bist schlauer" stellen musste. 

Dabei hielt ich mich eigentlich für ganz pfiffig... 😂

 

Die regelmäßig in den Raum gestellte Frage "Reisen wir weiter?" beantworten wir einstimmig mit "ja".