Drei Wochen leben wir nun im Bus
Raum und Zeit sind völlig abstrakt geworden
Welcher Wochentag ist heute?
Wie spät ist es eigentlich?
Uns eigentlich egal...
Wofür auch wichtig?
Mehr als zwei Tage nach vorn blicken wir nicht
Sammeln vielleicht Ideen, aber mehr auch nicht
Unser Tagesrhythmus hat sich völlig verschoben
Jeden Tag auf's Neue schauen wir erstaunt auf die Uhr, als wir im Bett liegen
Doch es funktioniert
Sehr gut sogar
Uns geht es ziemlich gut
So gut wie nie?
Wir erfreuen uns an so vielen Kleinigkeiten
Sind entspannt
Erleben viel gemeinsam
Aber nehmen uns auch jeder seinen Raum
Zwergnase stromert durch die Wälder
Erkundet mutig die Gegend
Lernt jeden Tag ganz viel
Doch neben all dem Neuen
Den neu zu findenden Routinen
Haben wir so manche Dinge aus unserem "alten" Leben bewusst bewahrt
Die ersten Momente des Heimwehs durchlebt
Stetig den Kontakt in die Heimat gehalten
Wenn uns Reisebegegnungen unterwegs fragen, wie uns unser Leben im Bus gefällt, antworten wir immer einstimmig: 👍🏼