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Unterschriften sind gesetzt - Haus verkauft

 

Es ist der 09. März. 

Noch nicht mal 5Uhr und ich liege bereits wach im Bett. 

Ein komisches Gefühl umschleicht mich. 

Es ist kein Zweifeln oder Unbehagen. 

So richtig greifen kann ich es nicht. 

Ein wuseliger Start in den Tag, alles ein bisschen holprig, funktioniert dann aber doch.

So schlawiner ich mich durch die Stunden im Büro, dem Termin beim Notar um die Ecke immer näher rückend. 

Unke noch, wenn es heute nicht so sein sollte, dann wird auch etwas dazwischen kommen.

Dann steh ich beim Notar pünktlich um 16:16Uhr vor der Tür und die Käufer sitzen im Auto hinter einem Unfall auf der Stadtautobahn in einem mega Stau. 

Bähm, echt jetzt?! 

Schlechter Witz oder tatsächlich Ironie des Schicksals mich doch noch mal in eine andere Richtung zu lenken?

Doch gerade in dem Moment, als die Zweifel und die Frage nach einem neuen Termin im Raum standen, löste sich der Verkehr und sie kamen zwar mit Verspätung aber dennoch zum Termin.

Alles ein bisschen holprig, funktionierte dann aber doch.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und das Drehen und Wenden der Vertragsformulierungen setze ich meinen Kringel unter die Papiere. 

Das komische Gefühl ist weg. 

Ich fahre nach Hause. (Beim Schreiben dieser Worte frage ich mich, ob die Formulierung überhaupt noch richtig ist?!)

Und unterzeichne ein zweites druckfrisches Dokument: meinen Aufhebungsvertrag. 

Es ist der 09. März.